Malta in zwei Tagen

Ein Kurztrip hat mich zum zweiten Mal nach Malta gebracht, der Insel zwischen Europa, Afrika und dem Orient – geografisch und kulturell. Der Norden ist doof, aber im Süden und Osten wird’s sehenswert.

Vor einigen Jahren habe ich einen Urlaub auf Malta verbracht, habe aber damals noch chemisch fotografiert, zudem sind einige der Aufnahmen verschollen, sodass mir kaum mehr als Erinnerungen blieben. Eine Geschäftsreise im September 2004 gab mir die Gelegenheit, in einem Crashkurs einige der Erinnerungen aufzufrischen und ein paar Fotos zu schießen.

Hier noch ein paar Fakten und Links: Malta hat eine bewegte Geschichte hinter sich, dort herrschten Phönizier, Griechen, Karthager, Römer, Goten, Araber, Normannen, ab 1525 der Malteserorden (vormals Johanniterorden), dann kurz Napoleon und ab 1800 England. Im zweiten Weltkrieg war Malta ein wichtiger Stützpunkt der Alliierten. Seit 1921 hat Malta eine eigene Verfassung, aber erst 1964 haben die Engländer Malta endgültig in die Unabhängigkeit entlassen. Seit 2004 gehört die Republik Malta zur EU. Die Währung war das maltesische Lira mit dem Währungszeichen Pfund. Schon länger haben viele Geschäfte auch Euro genommen, seit 1. Januar 2008 ist er Landeswährung geworden.

Die Hauptinsel ist mit 250 Quadratkilometern nicht viel größer als Duisburg. Die Nebeninsel Gozo misst 67 und Comino nur 3 Quadratkilometer. Insgesamt hat Malta 400.000 Einwohner und gilt als das am dichtesten besiedelte Land Europas. Die Malteser haben eine eigene Sprache, Maltesisch, die zu vielleicht 80 Prozent ein arabischer Dialekt ist und zu 20 Prozent aus englischen, französischen und italienischen Einflüssen besteht. Sie ist die einzige arabische Sprache, die mit lateinischen Buchstaben geschrieben wird. Mit englisch kommt man dort aber gut weiter, spricht fast jeder.

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